Mit unseren Speisen für unsere Gesundheit! – Die Zeit des Fastens ist gekommen!
Die Fastenzeit folgt auf die Karnevalszeit und ist in vielen Kulturen und Religionen eine wichtige Tradition. Diese Periode dreht sich nicht nur um die Veränderung der Ernährung, sondern auch um die Erneuerung von Körper und Geist. Während des Fastens hat der Körper die Möglichkeit, sich zu regenerieren, sich zu entgiften und neue Energien zu sammeln. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass das Fasten nicht willkürlich geschieht, sondern bewusst angegangen werden sollte, insbesondere wenn wir eine längere Fastenzeit planen.
Wann ist Fasten sinnvoll?
In den kalten Monaten neigen wir oft dazu, uns ungesünder zu ernähren als in den wärmeren Zeiten. Die während der Feiertage konsumierten Lebensmittel sowie fettreichere, schwerere Gerichte belasten unseren Körper. Diese zusätzliche Nahrungsaufnahme wird von der Leber und dem Verdauungssystem wahrgenommen, was die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen verringern kann. Fasten kann also nicht nur für die körperliche, sondern auch für die geistige Erneuerung von Bedeutung sein.
Während des Fastens kann unser Körper die Energie aus der geringeren Nahrungsaufnahme in die Entgiftungsprozesse lenken. Diese Praxis kann nicht nur zum Abbau überflüssiger Pfunde beitragen, sondern auch zur Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts. Im Folgenden werden wir näher erläutern, wann und wie man fasten sollte und welche Auswirkungen diese Praxis haben kann.
Wenn wir uns müde fühlen und das Gefühl haben, unsere frühere Energie verloren zu haben, kann das Fasten eine hervorragende Möglichkeit sein. In solchen Fällen kann das Fasten helfen, die im Körper angesammelten Giftstoffe zu entfernen. Auch die Gesundheit unseres Nervensystems kann davon profitieren, da unser Körper während des Fastens die Möglichkeit hat, sich zu regenerieren.
Wenn wir unter Gelenkschmerzen leiden, beispielsweise im Ellenbogen, Knie oder Rücken, kann das Fasten ebenfalls nützlich sein. Durch die Gewichtsreduktion wird die Belastung der Gelenke verringert, und entzündungsfördernde Stoffe können aus unserem Körper ausgeschieden werden.
Bei Erkältungen oder entzündlichen Zuständen wird das Fasten ebenfalls empfohlen, da der Körper in solchen Fällen automatisch den Appetit reduziert, um all seine Energie auf die Bekämpfung der Krankheit zu konzentrieren. Darüber hinaus kann das Fasten helfen, die Funktion des Verdauungssystems zu erleichtern, da die geringere Nahrungsaufnahme dem belasteten Verdauungstrakt die Möglichkeit zur Regeneration gibt.
Für Menschen über 40 wird regelmäßiges Fasten besonders empfohlen, da es das Risiko von hohem Cholesterin, Bluthochdruck und Übergewicht senken kann. Auch Raucher können vom Fasten profitieren, da es helfen kann, die durch das Rauchen verursachten Schäden zu reparieren.
Tipps zum Fasten
Vor Beginn des Fastens ist es wichtig, unseren Körper schrittweise an die geringere Nahrungsaufnahme zu gewöhnen. In den ersten Tagen, insbesondere am ersten Tag, kann es zu Reizbarkeit und Müdigkeit kommen, weshalb es ratsam ist, den Beginn auf das Wochenende zu legen. Auch die Flüssigkeitsaufnahme ist entscheidend; es wird empfohlen, täglich mindestens 2,5-3 Liter Wasser zu trinken, um die Hydratation aufrechtzuerhalten.
Am Ende des Fastens ist ebenfalls Vorsicht geboten: Gehen Sie nicht abrupt zu Ihrer gewohnten Ernährung zurück, sondern bauen Sie die verschiedenen Lebensmittel langsam wieder ein, insbesondere die schwereren Gerichte. Die während des Fastens erlebten Veränderungen zu berücksichtigen und die Reaktionen des Körpers kennenzulernen, kann bei zukünftigen Fastenperioden hilfreich sein.
Für wen ist Fasten nicht empfohlen?
Obwohl das Fasten viele Vorteile mit sich bringen kann, gibt es Situationen, in denen es nicht ratsam ist. Bei dauerhafter Medikamenteneinnahme ist Fasten nicht empfohlen, ebenso bei blutbildenden Erkrankungen, pathologischer Energieermüdung oder Untergewicht. Für Kinder ist das Fasten ebenfalls nicht geeignet, da die Bereitstellung der für ihr Wachstum notwendigen Nährstoffe und Kalorien von größter Bedeutung ist.
Natürliche Heilmittel können uns während des Entgiftungsprozesses helfen, wie zum Beispiel Mariendistel und das daraus gewonnene kaltgepresste Öl, die zur Entgiftung beitragen können. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass Nahrungsergänzungsmittel eine ausgewogene Ernährung nicht ersetzen und die empfohlenen Tagesmengen stets eingehalten werden sollten.