Kontrastmittel-Mammographie – Neue Möglichkeit zur Identifizierung von Brustkrebs
Die Entwicklung der modernen Medizin bietet neue Möglichkeiten zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten, insbesondere im Bereich der Krebserkrankungen. Brustkrebs, als die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, stellt eine ernsthafte Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Der Einsatz geeigneter diagnostischer Instrumente und Methoden ist unerlässlich für die rechtzeitige Identifizierung und Behandlung der Krankheit. Die frühzeitige Entdeckung von Brusttumoren ist entscheidend, da die Überlebensrate stark von der Ausbreitung der Krankheit abhängt. Technologische Innovationen wie die kontrastmittelgestützte Mammographie werden zunehmend verfügbar und ermöglichen eine genauere Diagnose und effektivere Behandlung.
Die kontrastmittelgestützte Mammographie verbessert nicht nur den diagnostischen Prozess, sondern bietet den Patienten auch eine komfortablere und weniger schmerzhafte Lösung. Die Schnelligkeit und Effizienz der Untersuchungen ermöglichen es den Patienten, so schnell wie möglich Informationen über ihren Gesundheitszustand zu erhalten, was zur Erhöhung der Heilungschancen beitragen kann. Die Einführung neuer Geräte stellt daher nicht nur einen technologischen Fortschritt dar, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung der Gesundheit der Frauen.
Vorkommen von Brusttumoren in Ungarn
In Ungarn werden jährlich etwa 5000-6000 neue Brustkrebsfälle registriert, was die häufigste Krebserkrankung bei Frauen darstellt. Leider fordert die Krankheit jährlich etwa 2000 Frauenleben. Die frühzeitige Entdeckung von Brustkrebs ist für eine erfolgreiche Behandlung unerlässlich. Statistiken zeigen, dass die Überlebensrate bis zu 80% erreichen kann, wenn der Tumor im frühen Stadium diagnostiziert wird.
Die Prävention und Früherkennung spielen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Brustkrebs. Obwohl es keine garantierten Methoden zur Vorbeugung der Krankheit gibt, können regelmäßige Screenings das Risiko erheblich verringern. Die am häufigsten verwendete Methode während der Screening-Untersuchungen ist die Mammographie, die eine frühzeitige Erkennung von Tumorveränderungen ermöglicht. Auch die WHO bestätigt, dass die Mammographie die einzige wirksame Methode zur Früherkennung von Brustkrebs ist.
Während der mammografischen Untersuchungen sind die Fachärzte in der Lage, Tumorveränderungen zu identifizieren, und es ist wichtig, dass während der Untersuchungen auch das Ausmaß und die Art der pathologischen Veränderungen festgestellt werden. Mit der Einführung der kontrastmittelgestützten Mammographie haben sich die diagnostischen Möglichkeiten erheblich erweitert, sodass Fachärzte noch genauere Informationen zur Verfügung stehen.
Vorteile der kontrastmittelgestützten Mammographie
Die kontrastmittelgestützte Mammographie ist ein modernes diagnostisches Werkzeug, das ein viel präziseres Bild von Tumorveränderungen als herkömmliche Mammographien liefert. Die Untersuchung dauert nur 10 Minuten und verläuft schmerzfrei. Während des Verfahrens werden zunächst Aufnahmen ohne Kontrastmittel gemacht, dann wird das Kontrastmittel intravenös in den Körper injiziert, und anschließend werden weitere Bilder aufgenommen, die eine genaue Bestimmung der pathologischen Veränderungen ermöglichen.
Die kontrastmittelgestützte Mammographie erhöht nicht nur die Genauigkeit der Untersuchung, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Erstellung des Behandlungsplans. Eine genaue Diagnose ermöglicht es den Fachärzten, die am besten geeignete Therapie für die Patienten auszuwählen, wodurch die Heilungschancen erhöht werden. Die Untersuchung kann auch besonders nützlich für Patienten sein, bei denen aus irgendwelchen Gründen keine MR-Untersuchung durchgeführt werden kann.
Für medizinische Einrichtungen, die die kontrastmittelgestützte Mammographie anwenden, ist dies ebenfalls von Vorteil, da sie die begrenzten Kapazitäten der MR-Geräte entlasten und somit die Wartezeiten der Patienten reduzieren. Das verwendete Kontrastmittel basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung und lagert sich nicht im Körper ab. Mögliche allergische Reaktionen sind selten und können effektiv behandelt werden, sodass die Untersuchung völlig sicher ist.
Wie kann man die Untersuchung in Anspruch nehmen?
Die kontrastmittelgestützte Mammographie kann mit einer Überweisung von einem Facharzt oder im Rahmen eines kostenpflichtigen Privatdienstes in Anspruch genommen werden. Der beste Zeitpunkt für die Untersuchung ist in der Woche nach der Menstruation, da dies die Auswertbarkeit der Aufnahmen verbessert. Vor dem Verfahren sind keine besonderen Vorbereitungen erforderlich, lediglich kosmetische Produkte auf der Haut sollten entfernt werden.
Die Mammographie wird für Frauen im Alter von 35 bis 65 Jahren empfohlen, abhängig davon, welchen Risikofaktoren die Patientin ausgesetzt ist. Bei jüngeren Frauen entscheidet der Radiologe, ob die Untersuchung notwendig ist. Besonders wichtig ist das häufige Screening für diejenigen, bei denen aufgrund des Vorhandenseins des BRCA-Gens oder familiärer Vorbelastung ein höheres Risiko besteht.
Die neuen Geräte erweitern nicht nur die diagnostischen Möglichkeiten, sondern berücksichtigen auch den Komfort der Patienten. Während der Untersuchung können die Patienten einen Knopf in der Hand halten, mit dem sie den Druck regulieren können, und große LCD-Bildschirme im Untersuchungsraum zeigen Entspannungsbilder und Klänge zur Unterstützung der Ruhe. Die kontrastmittelgestützte Mammographie verbessert also nicht nur die Genauigkeit der Diagnose, sondern bietet den Patienten auch ein komfortableres, stressfreies Erlebnis.