Ärztliche Untersuchungen und Diagnostik,  Autoimmun- und seltene Krankheiten

Eine vergrößerte Prostata kann erektile Probleme verursachen

A Männergesundheitsprobleme, insbesondere die Prostatavergrößerung, sind von herausragender Bedeutung, insbesondere bei älteren Altersgruppen. Dieses Phänomen ist so weit verbreitet, dass es eher als Zustand denn als Krankheit angesehen wird. Statistiken zufolge können viele Männer mit diesem Problem konfrontiert werden, das mit dem Alter zunimmt. Es gibt verschiedene Ursachen für die Prostatavergrößerung, und obwohl die Symptome unterschiedlich sind, stellen sie nicht in jedem Fall ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar.

Anatomische Aspekte der Prostata

Anatomisch gesehen befindet sich die Prostata unter der Blase und umgibt die Harnröhre. Ihre Hauptaufgabe ist die Produktion eines Bestandteils des Spermas, des Prostatasekrets, das unter dem Einfluss sexueller Erregung entsteht. Die Prostata kann aus verschiedenen Gründen vergrößert sein, einschließlich entzündlicher Prozesse, altersbedingter Veränderungen und anderer Gesundheitsprobleme.

Ursachen und Symptome der Prostatitis

Die Prostatitis, die akut oder chronisch sein kann, geht häufig mit Schmerzen, blutigem Urin und Erektionsstörungen einher. Hinter diesen Entzündungen steht fast immer eine bakterielle Infektion. Verschiedene Faktoren können zur Entwicklung einer Prostatitis beitragen, wie zum Beispiel ein kühles lokales Umfeld, wie das Sitzen auf kalten Bänken, oder übermäßiger Alkoholkonsum. Auch die spezifische Funktionsweise der Prostata spielt eine Rolle, da das von der Drüse produzierte Sekret nur während der Ejakulation ausgeschieden wird. Daher können alltägliche Lebenssituationen, in denen sexuelle Erregung nicht mit einer Ejakulation einhergeht, zur Ansammlung des Sekrets führen, was das Wachstum von Bakterien begünstigt.

Die entzündlichen Prozesse können also nicht nur schmerzhafte Symptome verursachen, sondern auch negative Auswirkungen auf das Sexualleben der Männer haben. Die Grundlage der Behandlung der Prostatitis ist die richtige Diagnose, die in der Regel während einer medizinischen Untersuchung erfolgt. Es ist wichtig, bei Auftreten der Symptome einen Arzt aufzusuchen, da eine frühzeitige Intervention helfen kann, schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden.

Merkmale der benignen Prostatavergrößerung

Die benigne Prostatavergrößerung (BPH) ist eines der häufigsten Prostataprobleme bei Männern. Dabei beginnen die Zellen der Prostata unter dem Einfluss von Testosteron und zunehmend auch von Östrogen, das mit dem Alter produziert wird, sich zu vermehren, während sie die Fähigkeit zum programmierten Zelltod verlieren. Dieser Prozess ist typischerweise gutartig, da sich die entstehenden Zellen nicht im Körper ausbreiten und keine Metastasen verursachen.

Die vergrößerte Prostata übt Druck auf die Harnröhre aus, was den Urinfluss behindert. Infolgedessen können verschiedene Symptome auftreten, wie z.B. Unterbauchschmerzen, Unbehagen im Beckenbereich und Erektionsstörungen, die häufig die ersten Anzeichen des Problems sind. Für Männer können diese Symptome störend sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Die Behandlung der benignen Prostatavergrößerung erfolgt in den meisten Fällen mit pflanzlichen Mitteln oder speziellen Medikamenten. Sollten sich die Symptome jedoch verschlimmern, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um die Harnröhre zu befreien. Aufgrund der Komplexität der Probleme ist oft die Zusammenarbeit mehrerer Fachärzte, wie Urologen und Internisten, für die Behandlung erforderlich.

Erhalt der Prostatagesundheit

Um die Gesundheit der Prostata zu erhalten, ist regelmäßige ärztliche Kontrolle wichtig, insbesondere für Männer, die in ein höheres Alter eintreten. Ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung können ebenfalls zur Erhaltung der Prostatagesundheit beitragen.