Bei jedem Niesen verrenkt sich die Schulter
Lauren Harry, eine junge britische Frau, kämpft mit einem besonderen und herausfordernden Gesundheitszustand. Die in Wales lebende Dame hat eine extrem empfindliche Schulter, sodass selbst die kleinsten Bewegungen, wie ein Niesen oder Husten, sie leicht ausrenken können. Dieses Problem verursacht nicht nur Unannehmlichkeiten für sie, sondern erfordert auch regelmäßige Krankenhausbesuche, da sie jedes Mal medizinische Intervention benötigt, um ihre Schulter wiederherzustellen.
Die Rekordzahl der Frau liegt bei zwanzig Schulterausrenkungen an einem Tag, was gut zeigt, wie verletzlich sie gegenüber dieser Erkrankung ist. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Symptome nicht nur während einer Erkältung oder ähnlichen Atemwegserkrankungen auftreten, sondern jederzeit im Alltag. Laut Laurens jüngster Erfahrung musste sie selbst in einer relativ ruhigen Woche viermal zum Arzt, um ihr Schultergelenk wieder einzurenken.
Die Ärzte glauben, dass genetische Ursachen hinter Laurens Zustand stehen. Der Diagnose zufolge ist ihr Kollagen zu schwach, was verschiedene Teile des Körpers, einschließlich der Gelenke, Muskeln und Bänder, betrifft. Die junge Frau bemerkte die Probleme bereits im Alter von 11 Jahren, doch damals wurde ihren Schmerzen keine große Bedeutung beigemessen, da man sie als natürliche Begleiterscheinung des Wachstums ansah.
Lauren Harry und ihr Gesundheitszustand
Lauren Harry wird seit ihrer Jugend von Schmerzen und Verletzungen begleitet. Die ersten Anzeichen der Erkrankung traten bereits im Alter von 11 Jahren auf, als die Schmerzen in ihren Beinen als natürliche Folge des Wachstums behandelt wurden. Später, im Alter von 15 Jahren, verletzte sie sich bei einem Unfall an der Schulter, und seitdem haben sich ihre Probleme verschärft. Ihre Gelenke, einschließlich der Schultern, Knie und sogar der Finger, sind extrem anfällig für Ausrenkungen und andere Verletzungen.
Dieser physiologische Zustand stellt für Lauren nicht nur physische Herausforderungen dar, sondern kann auch mental belastend sein. Im Alltag, wo Arbeit und soziale Kontakte eine wichtige Rolle spielen, erschwert die ständige Präsenz von Schmerzen oft ihre Situation. Dennoch gibt Lauren nicht auf und erklärt sich nicht für behindert. Sie möchte weiterhin ein normales Leben führen und hat deshalb einen Job in einem Fast-Food-Restaurant angenommen.
Arbeit und Schmerzbewältigung
Die Arbeit ist für Lauren ein wichtiger Teil ihres Lebens, da sie nicht nur finanziell, sondern auch mental unterstützt wird. Trotz ihrer ständigen Schmerzen ist sie in der Lage, aktiv am Arbeitsprozess teilzunehmen und versucht, das Unbehagen zu ignorieren. Laut ihren eigenen Aussagen kümmert sie sich bei der Arbeit nicht um ihre Schmerzen und bemüht sich, ihre Aufgaben zu erfüllen. Diese Einstellung motiviert nicht nur sie selbst, sondern inspiriert auch ihre Kollegen, die sehen, wie Lauren trotz ihrer Schwierigkeiten hart arbeitet.
Die Arbeitsumgebung passt sich ebenfalls gut an ihre Bedürfnisse an. Lauren berichtete, dass ihre Kollegen hilfsbereit sind und ihr, wenn nötig, einen Stuhl anbieten, damit sie nicht zu lange stehen muss. Diese Unterstützung ist für sie äußerst wichtig, da ihre Schmerzen oft langes Stehen erschweren.
Außerdem ist Lauren gegen bestimmte Lebensmittel allergisch, wie zum Beispiel gegen Erdnüsse und Sesam, was sie während ihrer Arbeit vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Die Möglichkeit, Bestellungen am Autofenster entgegenzunehmen und mit Geld umzugehen, hilft ihr jedoch, ihre Aufgaben bestmöglich zu erledigen und dabei auf ihren Gesundheitszustand Rücksicht zu nehmen.
Die Geschichte von Lauren Harry handelt nicht nur von körperlichen Schmerzen, sondern auch von Durchhaltevermögen und der Verpflichtung zum Leben. Ihr Beispiel zeigt, dass man trotz Schwierigkeiten aktiv leben kann und wie wichtig Unterstützung und Verständnis im Alltag sind.