Erste Hilfe und Notfallmedizin,  Frauengesundheit

Brustfibroadenom

Die Fibroadenom ist eine der häufigsten gutartigen Veränderungen der Brust, die hauptsächlich bei jungen Frauen auftritt, aber in jedem Alter vorkommen kann. Studien zufolge liegt der Anteil der diagnostizierten Fälle in der weiblichen Bevölkerung bei etwa 10 %. Die Symptome, Ursachen und Behandlungen von Brustfibroadenomen betreffen viele Menschen, weshalb es wichtig ist, das Phänomen zu verstehen.

Fibroadenome erscheinen in der Regel als schmerzlose, gut begrenzte Knoten, die sich hart oder elastisch anfühlen. Diese Knoten entwickeln sich im Drüsengewebe der Brust oder im umgebenden Bindegewebe und können in ihrer Größe variieren, von wenigen Zentimetern bis zu 5 cm. Es kann vorkommen, dass mehrere Veränderungen in der Brust vorhanden sind, und sie können selten auch auf beiden Seiten auftreten. Die Form der Brustwarze und der Haut verändert sich in der Regel nicht, kann jedoch vor dem monatlichen Zyklus empfindlicher werden. Die genauen Ursachen für die Entstehung von Fibroadenomen sind unbekannt, aber die Rolle der weiblichen Geschlechtshormone, insbesondere von Östrogen, ist wahrscheinlich.

Die Symptome und das Erscheinungsbild von Fibroadenomen

Das Hauptmerkmal von Fibroadenomen ist, dass sie als gut begrenzte Knoten in der Brust tastbar sind. Diese Knoten sind in der Regel hart oder elastisch und schmerzlos. Bei gynäkologischen Untersuchungen werden Fibroadenome häufig während der körperlichen Untersuchung entdeckt. Es kann vorkommen, dass in der Brust mehrere ähnliche Veränderungen auftreten, und diese Knoten können während des Menstruationszyklus empfindlicher werden.

Die Größe der Fibroadenome variiert, und größere Veränderungen können sogar 5 cm überschreiten. Diese größeren Knoten können die Form der Brust deformieren und Druck auf das umliegende Drüsengewebe ausüben, was möglicherweise zu Schäden führen kann. Das Auftreten von Fibroadenomen ist in der Regel in der Pubertät oder im frühen Erwachsenenalter am häufigsten, kann jedoch in jedem Alter auftreten. Es ist wichtig zu wissen, dass die histologische Untersuchung von Fibroadenomen das Risiko für Brustkrebs nicht erhöht, insbesondere bei einfachen Fibroadenomen.

Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung von Fibroadenomen

Die genauen Ursachen für das Auftreten von Fibroadenomen sind noch nicht geklärt, jedoch deuten Studien darauf hin, dass weibliche Geschlechtshormone, insbesondere Östrogen, eine bedeutende Rolle bei ihrer Entstehung spielen können. Fibroadenome entwickeln sich am häufigsten in der Pubertät, wenn die hormonellen Veränderungen am aktivsten sind. Einige Studien legen auch nahe, dass die Dauer der Schwangerschaft und Stillzeit sowie die Regelmäßigkeit der Menstruationszyklen die Anzahl der Fibroadenome beeinflussen können.

In der Zeit der Menopause, wenn der Spiegel der weiblichen Hormone sinkt, kann die Größe bestehender Fibroadenome typischerweise abnehmen. Gleichzeitig kann die Anzahl und Größe der Veränderungen zunehmen, wenn eine Hormonersatztherapie angewendet wird. Besonders bemerkenswert ist, dass Fibroadenome nicht nur bei Frauen, sondern selten auch bei Männern auftreten können, die Behandlungsmethoden jedoch ähnlich sind. Fibroadenome bestehen aus Drüsengewebe und Bindegewebe, und eine Veränderung der richtigen Verhältnisse führt zu ihrer Entstehung.

Diagnose und Untersuchungsmethoden

Die Diagnose eines Fibroadenoms beginnt in der Regel mit einer körperlichen Untersuchung, bei der Fachleute die Knoten durch Abtasten identifizieren. Für eine genaue Diagnose sind häufig bildgebende Verfahren erforderlich, wie z.B. Ultraschall, Mammographie oder MRT, insbesondere wenn das Alter der Patientin über 35-40 Jahre liegt. Diese Untersuchungen helfen, die Möglichkeit bösartiger Veränderungen auszuschließen.

In der histologischen Untersuchung erhöhen einfache Fibroadenome nicht das Risiko für Brustkrebs, während bei komplexen Fibroadenomen im mikroskopischen Befund Zysten mit Kalziumablagerungen gefunden werden können. Diese Zysten können auch den Beginn einer Malignität anzeigen, sodass in solchen Fällen das Risiko verdoppelt sein kann. Bei der Diagnosestellung ist es wichtig, die Familienanamnese und den Gesundheitszustand der Patientin zu berücksichtigen.

Behandlung und Prognose von Fibroadenomen

Die Behandlung von Fibroadenomen erfordert in der Regel keinen Eingriff, insbesondere wenn die Knoten kleiner als 5 cm sind und keine Anzeichen von Bösartigkeit vorliegen. Bei jüngeren Patientinnen können Fibroadenome spontan resorbiert werden, sodass oft eine Beobachtung ausreichend ist. Wenn der Knoten plötzlich wächst, Schmerzen verursacht oder die Patientin in der Familie bereits Brustkrebsfälle hat, wird die Entfernung des Fibroadenoms empfohlen.

Bei chirurgischen Eingriffen ist es wichtig, dass das gesunde Gewebe der Brust erhalten bleibt, um keine Komplikationen für Frauen zu verursachen, die möglicherweise später stillen möchten. Ultraschallgesteuerte Verfahren wie HIFU und Kryoablation bieten schonende Alternativen, bei denen das krankhafte Gewebe zerstört wird, während das gesunde Gewebe unversehrt bleibt. Diese Verfahren werden in der Regel bei Veränderungen mit einem Durchmesser von 2-3 cm empfohlen, und die Patienten sollten nach dem Eingriff langfristig überwacht werden.

Prävention und Empfehlungen für den Lebensstil

Konkrete Empfehlungen zur Prävention der Entstehung von Fibroadenomen liegen nicht vor, da die genauen Ursachen unbekannt sind. Regelmäßige Brustuntersuchungen, insbesondere seit Beginn der Pubertät, werden jedoch empfohlen, da frühzeitig erkannte Abweichungen zur frühen Erkennung von Problemen beitragen können. Darüber hinaus können regelmäßige ärztliche Untersuchungen, Brustultraschall und Mammographie bei der Diagnosestellung hilfreich sein.

Einige Frauen berichten, dass die Reduzierung des Konsums von Genussmitteln wie Koffein und Schokolade die Symptome positiv beeinflussen kann. Ein gesunder Lebensstil, eine angemessene Ernährung und die Verringerung von Stress können ebenfalls zur Senkung des Risikos für Fibroadenome beitragen und so den allgemeinen Gesundheitszustand von Frauen verbessern.