Der Prozess der Hämodialyse
A Hämodialyse ist ein lebensrettendes Verfahren, das bei einer Abnahme der Nierenfunktion die notwendige Blutreinigung für den Körper sicherstellt. Die Nieren spielen eine Schlüsselrolle bei der Entfernung von Giftstoffen, der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts von Wasser und Salz sowie der Regulierung des pH-Wertes im Blut. Wenn die Nieren diese Aufgaben nicht mehr erfüllen können, kann die Hämodialyse die einzige Lösung zur Entfernung von Toxinen und zur Wiederherstellung des Flüssigkeitsgleichgewichts im Körper sein.
Chronische Nierenerkrankung
Die chronische Nierenerkrankung, die immer mehr Menschen betrifft, entwickelt sich oft asymptomatisch und verborgen. Die Krankheit wird häufig erst bei routinemäßigen Screening-Untersuchungen festgestellt, da sie in den meisten Fällen schmerzfrei verläuft. Eine Abnahme der Nierenfunktion kann jedoch schwerwiegende Folgen haben, weshalb es wichtig ist, dass die Patienten das Problem rechtzeitig erkennen. Der Prozess der Hämodialyse ahmt die Funktion der Nieren nach und ist ein bedeutender Fortschritt der modernen Medizin, der vielen Patienten das Leben gerettet hat.
Der Ablauf der Hämodialyse
Das Wesentliche der Dialyse besteht darin, dass das Blut des Patienten durch einen künstlichen Filter fließt, der die Giftstoffe und überschüssige Flüssigkeit entfernt, bevor es wieder in den Blutkreislauf gelangt. Dieser Prozess ist für chronisch Nierenkranke unerlässlich, da die Nieren ihre Reinigungsaufgaben nicht mehr erfüllen können.
Während der Hämodialyse wird das Blut in der Regel aus einer Vene des Patienten, meist aus einer Armvene, entnommen. Vor Beginn des Verfahrens ist ein kleiner chirurgischer Eingriff erforderlich, bei dem eine Verbindung zwischen einer Vene und einer Arterie geschaffen wird. Diese Fistelbildung sorgt für einen höheren Druck und einen schnelleren Blutfluss, der für eine effektive Reinigung unerlässlich ist. Die Fistel kann sich in der Ellenbeuge, am Arm oder sogar am Oberschenkel befinden.
Während der Hämodialyse fließt das Blut durch das Dialysegerät, wo die Reinigung mithilfe einer halbdurchlässigen Membran erfolgt. Über diese Membran werden Toxine, wie überschüssige Flüssigkeiten und Abfallstoffe, entfernt, während die lebenswichtigen Substanzen und Blutzellen im Blutkreislauf verbleiben. In der Regel fließen während des Verfahrens etwa 60-70 Liter Blut durch das Gerät, was es ermöglicht, dass das gesamte Blutvolumen des Patienten mehrmals in den normalen Kreislauf zurückkehrt.
Die Hämodialysebehandlung erfolgt in der Regel dreimal pro Woche, und die Dauer einer Behandlung beträgt mindestens vier Stunden. Die Behandlung kann in einem Dialysezentrum oder zu Hause durchgeführt werden, wenn der Zustand des Patienten dies zulässt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Hämodialyse die Nierenfunktionen nicht vollständig ersetzen kann; daher müssen die Patienten eine strenge Diät einhalten, um ihren Gesundheitszustand zu erhalten.
Ernährung dialysepflichtiger Patienten
Die Ernährung dialysepflichtiger Patienten ist entscheidend für die Wirksamkeit der Behandlung. Bei der Hämodialyse werden die Funktionen der Nieren teilweise ersetzt, aber die hormonellen und anderen endokrinen Funktionen können nicht ersetzt werden. Daher müssen die Patienten auf ihre Ernährung achten, um eine Überlastung und die Ansammlung von Toxinen in ihrem Körper zu vermeiden.
Bei der Planung der Ernährung müssen die Flüssigkeitsaufnahme, die Aufnahme von Salz und Eiweiß sowie die Mengen an Kalium und Phosphor berücksichtigt werden. Eine angemessene Ernährung hilft, das Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewicht aufrechtzuerhalten und kann somit das Risiko von Komplikationen verringern. Dialysepatienten benötigen in der Regel eine eiweißärmere Ernährung, da während der Dialyse auch einige Eiweiße aus dem Blut entfernt werden.
Darüber hinaus sollten die Patienten Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt, wie Bananen, Avocados und Kartoffeln, vermeiden, da ein Anstieg des Kaliumspiegels schwerwiegende Herzprobleme verursachen kann. Phosphor ist ebenfalls ein kritischer Faktor, da Lebensmittel mit hohem Phosphorgehalt, wie Milchprodukte und verarbeitete Lebensmittel, ebenfalls Probleme verursachen können.
Die Einhaltung der Diät, die mit der Hämodialyse verbunden ist, fördert nicht nur die Gesundheit der Patienten, sondern trägt auch zur Maximierung der Wirksamkeit der Behandlung bei. Eine angemessene Ernährung, regelmäßige medizinische Kontrollen und die Einnahme der notwendigen Medikamente helfen gemeinsam, dass die Lebensqualität der dialysepflichtigen Patienten so hoch wie möglich bleibt.