Die Entzündung der Nebenhöhlen (Sinusitis)
Das Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, ist eine häufige Erkrankung, die viele Menschen betreffen kann. Bei diesem Krankheitsbild kommt es zu einer Entzündung der mit Luft gefüllten Hohlräume, die mit der Nasenhöhle verbunden sind, was verschiedene unangenehme Symptome verursachen kann. Aufgrund der Entzündung kann sich Flüssigkeit in den Hohlräumen ansammeln, was zu weiteren Problemen führen kann. Die Sinusitis kann akut oder chronisch sein, und die Symptome sind vielfältig, von Nasenverstopfung bis zu Kopfschmerzen.
Die Behandlung der Erkrankung ist oft auch hausgemacht möglich, jedoch ist es wichtig, in schwereren Fällen ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Häufig liegt der Sinusitis eine Virusinfektion zugrunde, aber auch bakterielle oder pilzliche Ursachen können vorkommen. Um eine angemessene Behandlung und die Vorbeugung der Entzündung sicherzustellen, ist es wichtig, sich der Auslöser sowie der Symptome bewusst zu sein, damit man rechtzeitig handeln kann.
Diese Faktoren können helfen, die Sinusitis zu verstehen und auf die Bedeutung der Prävention hinzuweisen.
Akute Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Die Entzündung der Nasennebenhöhlen, auch Sinusitis genannt, tritt auf, wenn diese mit Luft gefüllten Hohlräume anschwellen und sich Flüssigkeit in ihnen ansammelt. Bei der akuten Sinusitis halten die Symptome weniger als vier Wochen an. Das häufigste Problem bei Erwachsenen ist die Entzündung der Kieferhöhlen, gefolgt von der Stirnhöhle.
Zu den Symptomen der Sinusitis gehören Halsschmerzen sowie Schmerzen und Druckempfindlichkeit in den Augen, im Gesicht und an der Stirn. Auch eine Nasenverstopfung, Atembeschwerden, verminderter Geruchs- und Geschmackssinn, Husten, schlechter Atem, Müdigkeit, Fieber und Übelkeit können auftreten. Aufgrund der Entzündung kann das Atmen durch die Nase erschwert sein, und es können Kopfschmerzen, Fieber oder anhaltender Husten auftreten. Schwellungen im Gesicht oder um die Augen sind ebenfalls häufig.
Die akute Sinusitis tritt häufig als Folge einer Infektion auf, die durch das Erkältungsvirus verursacht wird, kann jedoch auch durch Bakterien oder Pilze ausgelöst werden. Die meisten Erkältungsfälle verbessern sich im Laufe der Zeit, aber in einigen Fällen kann die Entzündung chronisch werden. Die Behandlung konzentriert sich in der Regel darauf, die Schwellung der Schleimhäute zu reduzieren und die angesammelte Flüssigkeit zu entfernen, beispielsweise durch die Anwendung von Nasentropfen, Nasenspülungen oder Nasensalben.
Was kann eine Nasennebenhöhlenentzündung verursachen?
Die Nasennebenhöhlenentzündung entsteht hauptsächlich als Folge einer Virusinfektion, jedoch können auch andere Faktoren zur Entwicklung der Entzündung beitragen. Bei einer Entzündung der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen können sich die Öffnungen anschwellen, was die normale Schleimabfuhr verhindert.
Neben Viren können auch Bakterien oder Pilze die Entzündung verursachen. Wenn eine Infektion der oberen Atemwege länger als zwei Wochen anhält, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ein bakterieller Hintergrund vorliegt. Allergische Reaktionen können ebenfalls die Nasennebenhöhlen verstopfen, oder eine schiefe Nasenscheidewand kann Probleme verursachen, da sie den Luftstrom erschwert.
Das Auftreten von Nasenpolypen kann ebenfalls zur Verschärfung der Entzündung beitragen, während Zigarettenrauch und verschiedene Reizstoffe wie Gase oder Rauch die Situation weiter verschlimmern können. Zur Vorbeugung ist es wichtig, obere Atemwegserkrankungen zu vermeiden, Hygieneregeln einzuhalten, Zigarettenrauch zu meiden und die Luft bei Bedarf zu befeuchten.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn Symptome auftreten, die auf eine leichte Nasennebenhöhlenentzündung hindeuten, ist es ratsam, das Problem hausgemacht zu behandeln. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die Verwendung von Nasentropfen und Nasensprays sowie das Naseputzen sind wichtig. Zusätzlich wird die Anwendung von Nasensalben empfohlen, um eine Austrocknung der Schleimhäute zu vermeiden.
Ärztliche Hilfe sollte in Anspruch genommen werden, wenn die Symptome innerhalb einer Woche nicht besser werden oder wenn folgende schwerwiegende Symptome auftreten: Fieber über 38 Grad, Schmerzen oder Schwellungen im Gesicht oder um die Augen, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit oder Nackensteifheit. Wenn die Entzündung nicht behandelt wird, kann die akute Sinusitis zu einem chronischen Zustand werden, der länger als acht Wochen andauern kann. Eine angemessene medizinische Versorgung ist unerlässlich, um Komplikationen wie Asthmaanfälle, Zellulitis, Meningitis oder Sehstörungen zu vermeiden.