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Die Erforschung der Beziehung zwischen Mutter und Fötus – Spirituelle Verbindung

Az Mutter-Kind-Beziehung ist eine besondere und tiefgehende Erfahrung, die nicht nur für die werdende Mutter, sondern auch für das ungeborene Kind von großer Bedeutung ist. Die Mutter-Kind-Beziehungsanalyse ist ein selbstreflexiver und psychoedukativer Ansatz, der schwangeren Frauen hilft, bewusster mit ihrem Kind in Kontakt zu treten. Diese Methode findet in einem Entspannungszustand statt, in dem die Mutter innere Bilder und Gefühle hervorruft, um die Tiefe ihrer Beziehung zum Fötus zu erkunden.

Mit Hilfe der Methode können Mütter Stress abbauen, ihre mütterlichen Kompetenzen stärken und bereits in der frühen Phase der Schwangerschaft eine Bindung zum Fötus aufbauen. Experten zufolge ist diese frühe Kontaktaufnahme äußerst wichtig, da die Erfahrungen und Gefühle während des fetalen Lebens langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben können.

Diese Begegnungen sind nicht nur während der Schwangerschaft von Bedeutung, sondern spielen auch in der Zeit danach eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung.

Die Entstehung der Beziehungsanalyse

Die Wurzeln der Methode reichen zurück zu psychoanalytischen Ansätzen, die von Dr. György Hidas, einem Psychiater, und Dr. Jenő Raffai, einem Psychologen, entwickelt wurden. Nach der Theorie von Raffai formen sich die ersten Erfahrungen im fetalen Leben durch Gefühle, und das Baby nimmt die Außenwelt über die Mutter wahr. Auf dieser Vorstellung basiert auch die Betonung der Verbindung zwischen fetalen Traumata und späteren psychischen Erkrankungen.

Die Methode hat sich weltweit verbreitet, insbesondere in Deutschland, den USA, Österreich und Polen, während ihre spätere Akzeptanz in Ungarn teilweise der Fachliteratur zu verdanken ist. Die Anwendung der Mutter-Kind-Beziehungsanalyse ist Fachleuten mit medizinischem und psychologischem Hintergrund vorbehalten, was die Professionalität der Methode garantiert.

Verbindung zum Fötus

Die Zeit der Schwangerschaft ist oft mit Spannungen und Ängsten verbunden, die während der Beziehungsanalyse abgebaut werden können. Die Methode bietet der Mutter die Möglichkeit, in einem sicheren Umfeld mit dem Fötus in Kontakt zu treten und ihre Gefühle auszudrücken. Während der Erfahrungen kann auch der Fötus Signale senden, die die Bindung und das Vertrauen stärken.

Experten zufolge ist die Schwangerschaft eine normative Krise, die belastend sein kann, aber die Beziehungsanalyse kann der Mutter helfen, Antworten auf bisher nicht formulierte Fragen zu finden und ihre mütterlichen Kompetenzen zu stärken. Die Verbindung zwischen Mutter und Fötus kann bereits in der frühen Phase der Schwangerschaft beginnen und setzt sich auch nach der Geburt fort. Mütter berichten, dass Babys, die die Methode erfahren haben, selbstbewusster und mutiger sind, da sie bei der Geburt bereits als Vertraute kommen.

Erfahrungen schwangerer Frauen

Die Anwendung der Beziehungsanalyse wird in der Regel ab der 20. Schwangerschaftswoche empfohlen, aber viele nehmen bereits früher, sogar ab der 10. Woche, an den Sitzungen teil. Dies ist besonders wichtig für diejenigen, die zuvor ein Baby verloren haben, da die Methode das Vertrauen schwangerer Frauen stärken kann. Mütter berichten, dass während der Beziehungsanalyse das Glück und die Liebe des Babys spürbar sind, was sich in Erleichterung und Freude auf den Gesichtern der Mütter widerspiegelt.

Die Sitzungen finden wöchentlich statt, und es wird empfohlen, sich zur gleichen Zeit zu treffen, damit die Babys sich an die Regelmäßigkeit gewöhnen. Während der Analyse konzentrieren sich die Mütter nicht nur auf die Verbindung zum Fötus, sondern verarbeiten auch ihren eigenen emotionalen Zustand, was die Beziehung zwischen ihnen stärkt.

Die Rolle der Väter

Die Beziehungsanalyse kann nicht nur für Mütter, sondern auch für Väter von Nutzen sein. Die Teilnahme der Väter am Prozess kann sich positiv auf die Partnerschaft auswirken, da gemeinsame Erfahrungen die familiären Bindungen stärken. Mónika nahm beispielsweise zu Beginn ihrer Schwangerschaft allein an den Sitzungen teil, aber später schloss sich auch ihr Mann an, was für sie eine besondere Erfahrung darstellte.

Durch die Teilnahme der Väter wird das Bewusstsein für die Schwangerschaft und die Vorbereitung auf die Geburt bereichert. In gemeinsamen Gesprächen können die Eltern ausdrücken, was sie ihrem Kind zeigen möchten, was zur Vorstellung vom zukünftigen Familienleben beiträgt.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Methode

Obwohl die Mutter-Kind-Beziehungsanalyse hauptsächlich für schwangere Frauen entwickelt wurde, kann die Methode auch in anderen Bereichen nützlich sein. Sie kann beispielsweise bei Schwierigkeiten mit der Empfängnis, in In-vitro-Fertilisationsprogrammen oder zur Verarbeitung von Geburtserfahrungen eingesetzt werden. Die Analyse kann auch helfen, Regulationsstörungen bei Säuglingen, wie Fütterungsschwierigkeiten oder Schreikrämpfe, vorzubeugen.

Bei der Anwendung der Methode können Babys signalisieren, wenn sie Probleme haben, beispielsweise bei intrauteriner Wachstumsverzögerung, was den Eltern helfen kann, die Situation zu bewältigen. Probleme, die während der Beziehungsanalyse auftreten, können auch im Trauerprozess hilfreich sein, wenn der Verlust unvermeidlich wird.

Förderung der Geburt

Die Mutter-Kind-Beziehungsanalyse kann erheblich die Notwendigkeit unerwünschter Eingriffe, wie einen Kaiserschnitt, reduzieren. Der durch die Methode erreichte entspannte Zustand und die Stärkung der mütterlichen Kompetenzen unterstützen die Geburt, da das Baby aktiv am Prozess teilnehmen kann.

Auch die psychologischen Aspekte der Geburt sind wichtig, da die psychische Vorbereitung der schwangeren Frau den Verlauf der Geburt beeinflusst. Die starke Verbindung zwischen Mutter und Fötus fördert den natürlichen Verlauf der Geburt und macht die Mütter selbstbewusster, sodass sie auf die Signale des Babys reagieren können.

Die Anwendung der Methode bereichert nicht nur den Geburtsprozess, sondern auch die Eltern-Kind-Beziehung und ermöglicht es den Müttern und Vätern, sich bewusst auf die Ankunft ihres Kindes vorzubereiten.

Autor: Dr. Ildikó Fári, Mutter-Kind-Beziehungsanalytikerin, perinatale Beraterin.