Ärztliche Untersuchungen und Diagnostik,  Autoimmun- und seltene Krankheiten

Die Krebsrisiken von Kaffee und heißen Getränken stehen unter genauer Untersuchung

Az menschliche Gesundheit und die Prävention verschiedener Krankheiten spielt unsere Ernährung und die Auswahl unserer Getränke eine wichtige Rolle. Getränke, die wir als Teil unserer täglichen Routine konsumieren, wie Kaffee oder Mate, erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Gleichzeitig werden die gesundheitlichen Auswirkungen ihres Konsums bei unterschiedlichen Temperaturen seit langem erforscht.

Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse haben die möglichen krebserregenden Wirkungen des Konsums von Kaffee, Mate und heißen Getränken untersucht. Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beauftragte Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat eine internationale Expertengruppe zusammengestellt, die diese Getränke auf der Grundlage der aktuellen Forschung und epidemiologischer Daten bewertet hat.

Die Ergebnisse der Forschung können helfen, die Konsumgewohnheiten bewusster zu gestalten und zur präventiven Gesundheitsförderung beizutragen. Im Folgenden werden die krebserregenden Wirkungen von heißen Getränken, Mate und Kaffee sowie neue Informationen, die durch die Forschung aufgedeckt wurden, detailliert dargestellt.

Die Beziehung zwischen heißen Getränken und Krebs

Laut den neuesten Erkenntnissen könnte der Konsum von sehr heißen Getränken wahrscheinlich Speiseröhrenkrebs verursachen. Diese Schlussfolgerung wird durch epidemiologische Studien gestützt, die die Zusammenhänge zwischen Speiseröhrenkrebs und heißen Getränken untersucht haben. Besonders Umfragen, die in Ländern wie China, Iran, der Türkei und Südamerika durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass das Risiko für Speiseröhrenkrebs mit der Temperatur des konsumierten Getränks steigt.

Sehr heiße Getränke, wie Tee und Mate, werden in diesen Regionen traditionell bei Temperaturen um 70 °C konsumiert. Die Forschung deutet darauf hin, dass die Temperatur und nicht die Art des Getränks einer der Auslöser für die Entstehung von Krebs sein könnte. Dr. Christopher Wild, der Direktor der IARC, betonte, dass unter den Hauptursachen für Speiseröhrenkrebs auch Rauchen und Alkoholkonsum zu finden sind; jedoch wird der regelmäßige Konsum von heißen Getränken als ein weiterer Risikofaktor angesehen.

Speiseröhrenkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen weltweit und verursacht einen erheblichen Teil der Todesfälle. Experten warnen, dass der Konsum von heißen Getränken ein wichtiger Faktor bei der Prävention von Krebserkrankungen sein könnte, den man berücksichtigen sollte.

Die Auswirkungen des Konsums von Mate

Mate, das aus den getrockneten Blättern der Ilex paraguariensis-Pflanze hergestellt wird, ist besonders in Südamerika beliebt. Laut der neuesten Bewertung der IARC zeigte der Konsum von kaltem Mate keine krebserregenden Wirkungen bei Menschen oder Tieren. Daher kann Mate nicht zu den krebserregenden Stoffen für den Menschen gezählt werden.

Traditionell wird Mate heiß, bei etwa 70 °C, konsumiert, jedoch ist der Konsum der kalten Variante mit keinen gesundheitlichen Risiken verbunden. Basierend auf den Forschungen lässt sich sagen, dass der Konsum von Mate sicher ist, solange er nicht zu heiß konsumiert wird. Diese Erkenntnis ist eine wichtige Information für Mate-Liebhaber, da sie neben den traditionellen Konsummethoden auch Alternativen bietet.

Bei solchen Getränken könnte also die richtige Wahl der Temperatur entscheidend für den Schutz unserer Gesundheit sein. Die gesundheitlichen Vorteile von Mate sollten weiterhin erforscht werden, da viele Menschen dieses Getränk aufgrund seiner Beliebtheit und positiven Wirkungen im Alltag wählen.

Kaffee und seine gesundheitlichen Auswirkungen

In Bezug auf den Kaffeekonsum stellten die Forscher der IARC fest, dass Kaffee nicht zu den krebserregenden Stoffen für den Menschen zählt. Bei einer gründlichen Überprüfung der Beweise in Bezug auf Kaffee analysierten die Experten mehr als 1000 Studien. Die Ergebnisse zeigten, dass Kaffee das Risiko für Bauchspeicheldrüsen-, Brust- oder Prostatakrebs nicht erhöht; in bestimmten Fällen könnte er sogar das Risiko für Leberkrebs und Endometriumkarzinom verringern.

Weitere Ergebnisse der Forschung deuten darauf hin, dass der Konsum von Kaffee positive Auswirkungen auf die Prävention von Typ-2-Diabetes, Parkinson, Dickdarmkrebs und sogar Karies haben kann. Diese verschiedenen gesundheitlichen Vorteile deuten darauf hin, dass Kaffee Teil eines gesunden Lebensstils sein kann, sofern er in Maßen konsumiert wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Kaffee individuell variieren können und nicht jeder gleich auf die Wirkungen des Getränks reagiert. Die Zusammenhänge zwischen Kaffee und verschiedenen Krebsarten erfordern weitere Forschung, um der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein vollständiges Bild der Wirkungen des Getränks zu vermitteln.

In Bezug auf den Konsum von Kaffee, Mate und heißen Getränken lässt sich also sagen, dass Temperatur und Menge entscheidende Faktoren für die Erhaltung der Gesundheit sind. Wissenschaftliche Forschungen erweitern kontinuierlich unser Wissen und können helfen, bewusstere Entscheidungen zu treffen.