Atemwegserkrankungen,  Endokrinologie und Stoffwechsel

Hautprellungen – Das Auftreten und die Merkmale der ITP

Das unbekannte Abfallen der Thrombozytenzahl und die blutenden Hautsymptome beschäftigen die Wissenschaft schon lange. Dieses Phänomen geht besonders mit einem dramatischen Rückgang der Thrombozytenzahl einher, was zahlreiche unangenehme Symptome verursachen kann. Der problematische Zustand ist medizinisch als Immunthrombozytopenie (ITP) bekannt und ist unter anderem durch Blutergüsse und kleine Blutungen auf der Haut gekennzeichnet. Im Verlauf der Krankheit kann die Thrombozytenzahl erheblich abnehmen, was schwerwiegende Folgen haben kann, wie beispielsweise Blutungen im Gehirn oder im Schädel.

Obwohl die Diagnose von ITP komplex ist, stehen häufig Antikörper hinter der Erkrankung, die an die Thrombozyten binden und deren normale Funktion erschweren. Infolgedessen erkennen und entfernen die Fresszellen in der Milz die Thrombozyten leichter, was das Problem weiter verschärft. Im Folgenden werden die Entstehung, Symptome und die Diagnose von ITP detailliert vorgestellt.

Entstehung und Ursachen

Die Immunthrombozytopenie ist ein komplexer Zustand, der auf zahlreiche Ursachen zurückgeführt werden kann. Laut der medizinischen Gemeinschaft greift das Immunsystem des Körpers während der Erkrankung fälschlicherweise die Thrombozyten an, als wären sie fremde Substanzen. Dieser Prozess beginnt normalerweise mit der Produktion von Antikörpern, die an die Thrombozyten binden und deren normale Funktion erschweren.

Die Entstehung von ITP ist oft mit einer Virusinfektion verbunden, jedoch kann in vielen Fällen die genaue auslösende Ursache nicht festgestellt werden. Die Erkrankung kann akut sein, was normalerweise im Kindesalter auftritt, oder chronisch, was bei Erwachsenen typisch ist. Die chronische Form weist häufig keine eindeutigen Symptome auf, was die Diagnose erschwert.

Darüber hinaus können mehrere Faktoren zur Entstehung der Erkrankung beitragen, wie genetische Veranlagung, die Einnahme bestimmter Medikamente oder das Vorhandensein von Autoimmunerkrankungen. Personen, in deren Familie ITP aufgetreten ist, haben ein höheres Risiko, die Krankheit zu erfahren, und unter Erwachsenen sind Frauen häufiger betroffen. Zur Aufstellung der Diagnose sind medizinische Untersuchungen und eine detaillierte Anamnese erforderlich, um mögliche auslösende Faktoren auszuschließen.

Das Auftreten der Symptome

Die häufigsten Symptome der Immunthrombozytopenie sind blutende Hautsymptome, die in verschiedenen Formen auftreten können. Die Patienten erleben häufig Blutergüsse, die auch bei kleinen Verletzungen auftreten. Darüber hinaus können auch kleine, punktförmige Blutungen auf der Haut auftreten, die als Petechien bezeichnet werden. Aufgrund des Rückgangs der Thrombozytenzahl können auch Blutungen im Mundraum auftreten, beispielsweise aus dem Zahnfleisch.

Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit schwerer Komplikationen, wie etwa Blutungen im Gehirn oder im Schädel. Diese Symptome treten jedoch normalerweise nur auf, wenn die Thrombozytenzahl unter 20.000/µl sinkt. Die normale Thrombozytenzahl liegt zwischen 150.000 und 400.000/µl, was bedeutet, dass eine enge Überwachung des Gesundheitszustands des Patienten unerlässlich ist.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit schwerer Blutungen gering ist, benötigen die Patienten kontinuierliche medizinische Überwachung, um potenzielle Komplikationen zu vermeiden. Die Überwachung der Symptome und der Thrombozytenzahl kann dabei helfen, die geeignete Behandlung und notwendige medizinische Interventionen rechtzeitig einzuleiten.

Der Prozess der ITP-Diagnose

Bei der Diagnose der Immunthrombozytopenie schließen die Ärzte zunächst andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen aus. Zu den Schritten der Diagnose gehören die labor- und mikroskopische Untersuchung des Blutes, die eine genaue Bestimmung der Thrombozytenzahl ermöglicht. Die Ärzte müssen die Anamnese des Patienten berücksichtigen und sicherstellen, dass keine anderen Zustände vorliegen, die Blutungen verursachen könnten.

Darüber hinaus ist es wichtig, Erkrankungen wie HIV-Infektionen oder Knochenmarkserkrankungen auszuschließen, die ebenfalls die Thrombozytenzahl verringern können. Im Rahmen der Diagnose ist häufig eine mikroskopische Untersuchung einer Probe aus dem Knochenmark erforderlich, um den Fachleuten ein genaueres Bild von der zugrunde liegenden Erkrankung zu geben.

Die laborchemische Untersuchung von Antikörpern kann ebenfalls eine Rolle bei der Diagnosestellung spielen, obwohl diese Methode nicht immer zuverlässig ist, da sie nur in etwa 80 % der Fälle korrekte Ergebnisse liefert. Die Ärzte verlassen sich normalerweise auf eine gründliche Analyse der Thrombozytenzahl und der klinischen Symptome, um die Diagnose zu bestätigen und weitere Behandlungsmöglichkeiten zu bestimmen. Die Diagnose von ITP ist somit ein komplexer Prozess, der einen präzisen medizinischen Ansatz erfordert.