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Hohe Blutdruck während der Schwangerschaft

A Schwangerschaft kann mit Bluthochdruck ernsthafte Herausforderungen mit sich bringen, die sowohl die Mutter als auch das Baby betreffen können. Bluthochdruck während der Schwangerschaft bedeutet nicht immer eine sofortige Gefahr, jedoch ist es entscheidend, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Schwangere Frauen sollten sich bewusst sein, dass es verschiedene Formen von Bluthochdruck gibt und dass diese unterschiedliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft haben können. Die folgenden Informationen helfen, die Probleme des Schwangerschaftsbluthochdrucks, seine Symptome und die notwendigen Schritte zu verstehen.

Risiken des Schwangerschaftsbluthochdrucks

Schwangerschaftsbluthochdruck birgt zahlreiche Risiken. Einer der wichtigsten Faktoren ist die verringerte Durchblutung der Plazenta, was sich negativ auf die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Fötus auswirken kann. Dies kann zu einer Verlangsamung der Entwicklungsprozesse führen und das Risiko eines niedrigen Geburtsgewichts erhöhen. Darüber hinaus kann es zu einer Ablösung der Plazenta kommen, die schwerwiegende Blutungen bei der Mutter verursachen kann und den Fötus von den notwendigen Nährstoffen ablenken kann. Auch die Möglichkeit einer Frühgeburt besteht, wenn die Ärzte der Meinung sind, dass eine vorzeitige Einleitung der Geburt notwendig ist, um lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden.

Langfristige Auswirkungen von Bluthochdruck während der Schwangerschaft

Die Auswirkungen von Bluthochdruck während der Schwangerschaft sind nicht nur kurzfristig; das Risiko einer Präeklampsie ist ebenfalls erheblich. Dieser Zustand tritt nach der 20. Schwangerschaftswoche auf und umfasst Bluthochdruck sowie das Vorhandensein von Eiweiß im Urin. Unbehandelt kann die Präeklampsie schwerwiegende Folgen haben, weshalb schwangere Frauen auf Warnsymptome achten sollten.

Arten von Bluthochdruck während der Schwangerschaft

Es gibt mehrere Arten von Bluthochdruck während der Schwangerschaft. Der wichtigste Unterschied besteht zwischen chronischem und Schwangerschaftsbluthochdruck. Chronischer Bluthochdruck tritt bei Frauen auf, bei denen das Problem bereits vor der Schwangerschaft diagnostiziert wurde oder deren Blutdruck 12 Wochen nach der Geburt weiterhin hoch bleibt. Viele Frauen erleben zum ersten Mal während der Schwangerschaftskontrollen, dass ihr Blutdruck erhöht ist.

Im Gegensatz dazu entwickelt sich der Schwangerschaftsbluthochdruck nach der 20. Schwangerschaftswoche und geht normalerweise nicht mit dem Vorhandensein von Eiweiß im Urin einher. Dieser Zustand verschwindet in der Regel nach der Geburt. Die Präeklampsie ist eine schwerwiegendere Form, die als Folge von chronischem oder Schwangerschaftsbluthochdruck auftreten kann und ernsthafte Komplikationen verursachen kann, wenn sie nicht richtig behandelt wird.

Symptome und Behandlung von Präeklampsie

Zu den Symptomen der Präeklampsie können anhaltende Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schmerzen im oberen Bauchbereich, plötzliche Gewichtszunahme und Schwellungen der Extremitäten gehören. Diese Symptome können als Warnzeichen dienen, und wenn die Schwangere eines davon erlebt, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Die Behandlung der Präeklampsie besteht in der Regel in der Geburt, da dies die einzige Möglichkeit ist, die Krankheit zu beenden.

Wenn der Facharzt der Meinung ist, dass das Leben der Mutter oder des Babys aufgrund der Präeklampsie in Gefahr ist, kann eine Frühgeburt in Betracht gezogen werden. Dies kann geplant oder im Rahmen eines Notkaiserschnitts geschehen.

Sicherheit von blutdrucksenkenden Medikamenten während der Schwangerschaft

Medikamente, die während der Schwangerschaft eingenommen werden, einschließlich blutdrucksenkender Medikamente, können Auswirkungen auf den Fötus haben. Während die Verwendung bestimmter Medikamente als sicher gilt, werden viele andere Typen, wie ACE-Hemmer und ARBs, nicht empfohlen. Die Behandlung von Bluthochdruck während der Schwangerschaft ist entscheidend, da das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht automatisch sinkt und der Schutz des Fötus unerlässlich ist.

Ärzte wählen in der Regel die sichersten Medikamente aus, und es ist wichtig, dass die Schwangere diese in der vorgeschriebenen Dosis einnimmt. Vor dem Absetzen eines Medikaments sollte immer Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden, um Komplikationen zu vermeiden.

Vorbereitung auf die Schwangerschaft bei Bluthochdruck

Wenn Sie mit Bluthochdruck leben und ein Kind wünschen, ist es wichtig, vor der Schwangerschaft mit Ihrem Arzt zu sprechen. Ein Kardiologe kann bei Lebensstiländerungen und der Auswahl der notwendigen Medikamente helfen, die eine gesunde Schwangerschaft fördern.

Während der Schwangerschaft sind regelmäßige ärztliche Kontrollen empfehlenswert, bei denen Blutdruck, Gewicht und notwendige Blut- und Urintests überwacht werden. Diese Untersuchungen helfen auch, die Entwicklung des Babys zu verfolgen und mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen.

Während der Schwangerschaft sollten Schwangere auch auf eine angemessene Ernährung, ihr Gewicht und ausreichend Ruhe achten. Die Befolgung der ärztlichen Anweisungen und die Reduzierung von Stress sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

Ein gesunder Lebensstil während der Schwangerschaft kann das Risiko von Bluthochdruck verringern und auch zur Gesundheit des Babys beitragen.