Luftröhren-Tumoren – Symptome, Auslöser und Therapiemöglichkeiten
A Verständnis von Tracheatumoren ist entscheidend für die Behandlung von Atemwegserkrankungen. Die Trachea, die vom unteren Teil des Kehlkopfes bis zu den Hauptbronchien reicht, spielt eine wichtige Rolle beim Atmen. Die Länge der Trachea variiert von Person zu Person, liegt jedoch normalerweise zwischen 10 und 16 Zentimetern. Der rechte Hauptbronchus ist die direkte Fortsetzung der Trachea, während der linke einen Bogen bildet, um Platz für das Herz und die größeren Gefäße zu schaffen.
Die Struktur der Trachea besteht aus verschiedenen Geweben, wobei Knorpel und Bindegewebe dominieren. Der hintere Teil der Trachea ist weicher, was bedeutet, dass verschiedene Veränderungen in diesem Bereich leichter auftreten können. Die Flimmerepithelzellen sind für die Reinigung der Atemwege verantwortlich, aber wenn diese Zellen längere Zeit schädlichen Substanzen ausgesetzt sind, kann ihre Funktion beeinträchtigt werden. Das Auftreten von Tracheatumoren ist relativ niedrig, jedoch ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung für die Patienten von entscheidender Bedeutung.
Das Auftreten und die Häufigkeit von Tracheatumoren
Das Auftreten von Tracheatumoren macht nur 0,1-0,4% aller Krebserkrankungen aus. Das bedeutet, dass jährlich etwa ein Fall pro einer Million Menschen auftritt. Plattenepithelkarzinome der Trachea werden häufiger bei Männern diagnostiziert und die Krankheit wird normalerweise im Alter zwischen 60 und 70 Jahren entdeckt. Laut Statistiken der letzten Jahrzehnte lag die Häufigkeit von Tracheatumoren in Ungarn bei etwa 30 Fällen bei Männern und unter 10 Fällen bei Frauen.
Risikofaktoren für Tracheatumoren sind Rauchen und das Einatmen verschiedener krebserregender Substanzen. Aufgrund des weichen Gewebes im hinteren Teil der Trachea können bösartige Veränderungen leicht entstehen, die von Lymphknoten oder anderen benachbarten Bereichen ausgehen können. Die Erkennung von Tracheatumoren hängt daher nicht nur vom Zustand der Trachea ab, sondern auch vom Zustand des umgebenden Gewebes und der Organe.
Symptome von Tracheatumoren
Die Symptome von Tracheatumoren treten oft verzögert auf, da eine Verengung der Trachea nur dann Beschwerden verursacht, wenn der Tumor bereits einen erheblichen Teil des Trache Durchmessers einnimmt. Zu den häufigsten Anzeichen der Krankheit gehören Atemnot, pfeifende Atmung und Husten. Bei blutigem Auswurf ist die Bestimmung der Blutungsquelle entscheidend, da dies mit verschiedenen Bereichen der Atemwege in Verbindung gebracht werden kann. Darüber hinaus können Schluckbeschwerden, Fieber, Brust- oder Bauchschmerzen und häufige Infektionen ebenfalls auf das Vorhandensein eines Tracheatumors hinweisen.
Frühe Beschwerden wie plötzlich auftretender Husten können auf Plattenepithelkarzinom hindeuten, während allmählich zunehmende Symptome eher auf andere Veränderungen wie zystische Adenome hinweisen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome von Tracheatumoren unspezifisch sind, wodurch die Diagnosestellung rechtzeitig verzögert werden kann, insbesondere wenn der Patient auch an anderen Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma leidet.
Diagnose und Behandlung von Tracheatumoren
Das wichtigste Werkzeug zur Diagnose von Tracheatumoren ist die endoskopische Untersuchung, die auch eine Gewebeentnahme ermöglicht. Die Endoskopie wird häufig mit Ultraschall kombiniert, um den Zustand der Bronchialwände zu überprüfen. Darüber hinaus kann die Positronen-Emissions-Tomographie mit Fluordesoxyglukose (FDG-PET-CT) helfen, die Ausbreitung des Tumors zu bewerten. Weitere Untersuchungen können erforderlich sein, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen.
Die Behandlung von Tracheatumoren erfordert in der Regel einen chirurgischen Eingriff, dessen Ziel die Entfernung des Tumors ist. Wenn der Tumor klein ist, kann es ausreichend sein, die Schleimhaut der Trachea zu entfernen, jedoch müssen auch die umliegenden Lymphknoten entfernt werden, um die Krankheit zu verhindern. Strahlentherapie, wie Brachytherapie, kann ebenfalls angewendet werden, insbesondere bei Tracheaverengungen.
Die medikamentöse Tumorbehandlung, einschließlich der Anwendung von Chemotherapeutika, spielt ebenfalls eine Rolle, insbesondere wenn die Krankheit fortgeschritten ist. Immuntherapie bietet neue Möglichkeiten für Patienten und ermöglicht maßgeschneiderte Behandlungen basierend auf molekulargenetischen Untersuchungen. Die Behandlung von Tracheatumoren ist also komplex, und das Wichtigste ist die frühzeitige Diagnose und die Anwendung der richtigen Therapie für die beste Prognose.