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Prähypertension, das heißt bereits erhöhter Blutdruck, stellt ebenfalls ein Risiko dar

Die Hypertonie, oder Bluthochdruck, stellt weltweit ein erhebliches Gesundheitsproblem dar. Sie ist einer der Haupt-Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die die Wahrscheinlichkeit von Schlaganfällen und Herzinfarkten erhöht. Die medizinische Gemeinschaft warnt zunehmend davor, dass nicht nur Bluthochdruck, sondern auch ein Anstieg des Blutdrucks, der bereits nahe der oberen Grenze des Normalbereichs liegt, besorgniserregend sein kann.

Ein erheblicher Teil der Bevölkerung, insbesondere im Erwachsenenalter, ist sich nicht bewusst, dass ein allmählicher Anstieg des Blutdrucks bereits ein Risikofaktor sein kann. Der Druck, der zur Aufrechterhaltung einer angemessenen Blutzirkulation erforderlich ist, und der moderne Lebensstil tragen häufig zur Entstehung von Problemen bei.

Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit mit dem Begriff der Prähypertonie vertraut ist, der einen noch nicht hypertonen, aber bereits erhöhten Blutdruck bezeichnet. Experten zufolge erfordert die Prähypertonie erhöhte Aufmerksamkeit, da sie ein Vorbote zukünftiger Herz-Kreislauf-Probleme sein kann.

Die Beziehung zwischen Bluthochdruck und Prähypertonie

Bluthochdruck ist die am weitesten verbreitete Herz-Kreislauf-Erkrankung, die einen erheblichen Teil der Erwachsenenbevölkerung betrifft. Statistiken zeigen, dass bei jedem dritten bis vierten Erwachsenen der Blutdruck 140/90 mmHg übersteigt. An diesem Punkt handelt es sich nicht nur um eine gesundheitliche Warnung, sondern um einen Zustand, der eine dringende Behandlung erfordern kann.

Prähypertonie liegt vor, wenn der systolische Blutdruck zwischen 120-139 mmHg und der diastolische Wert zwischen 80-89 mmHg liegt. Dieser Zustand wird noch nicht als Hypertonie betrachtet, aber Experten zufolge stellt er bereits ein erhöhtes Risiko dar. Laut einer Studie, die im Texas Heart Institute Journal veröffentlicht wurde, kann bei Menschen mit Prähypertonie im Durchschnitt innerhalb von vier Jahren Bluthochdruck entstehen.

Forschungen haben auch gezeigt, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Personen mit erhöhtem Blutdruck bereits in der prähypertonen Phase über dem Durchschnitt liegt. Besonders bei Männern ist dieses Phänomen zu beobachten, die häufig mehr rauchen und mit Übergewicht kämpfen, was die Risiken weiter erhöht.

Risikofaktoren und Prävention

Bei Prähypertonie ist es von entscheidender Bedeutung, die Risikofaktoren zu berücksichtigen. Menschen, bei denen dieser problematische Zustand auftritt, kämpfen oft nicht nur mit dem Blutdruck, sondern auch mit anderen gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht oder Rauchen. Bei übergewichtigen Personen ist die Prähypertonie häufiger, was darauf hindeutet, dass das Streben nach einem gesunden Lebensstil unerlässlich ist.

Experten empfehlen, dass Patienten mit prähypertonem Zustand sich nicht nur auf Medikamente verlassen, sondern auch auf ihre Risikofaktoren achten. Lebensstiländerungen wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und Stressbewältigung können einen erheblichen Einfluss auf ihren Blutdruck haben.

Einige Studien haben auch gezeigt, dass die Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten bereits bei Menschen mit prähypertonem Zustand das Schlaganfallrisiko senken kann. Daher ist es wichtig, dass Patienten Rücksprache mit ihrem Arzt halten und sich gegebenenfalls über die Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Prähypertonie ist somit nicht nur ein vorübergehender Zustand, sondern ein Phänomen, das ernsthafte Aufmerksamkeit erfordert, dessen Behandlung und Prävention zur Verringerung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen kann.