Atemwegserkrankungen,  Ernährung und Diät

Strengere Maßnahmen gegen gesundheitsgefährdende Lebensmittel

Die moderne Handels- und Lebensmittelverteilung wird zunehmend komplexer, und um eine sichere Lebensmittelversorgung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass angemessene Kontrollsysteme funktionieren. Behörden wie das Nationale Steuer- und Zollamt (NAV) und das Nationale Lebensmittelkette-Sicherheitsamt (Nébih) arbeiten kontinuierlich daran, Missbrüche zu erkennen und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Die Einführung des elektronischen Straßenwarenverkehrskontrollsystems (ekáer) dient ebenfalls diesem Ziel, insbesondere bei Lebensmitteln, für die strengere Vorschriften gelten.

Diese Maßnahmen unterstützen nicht nur die Arbeit der Behörden, sondern garantieren auch die Sicherheit der Verbraucher. Eine der größten Herausforderungen in der Lebensmittelindustrie ist der Handel mit Fälschungen und unsachgemäß gelagerten Produkten. Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, dass bei risikobehafteten Lebensmitteln die Sendungen genauer verfolgt werden können, wodurch potenzielle gesundheitliche Risiken verringert werden.

Die Einführung von Verschärfungen ist daher unerlässlich für eine sichere Lebensmittelversorgung, da die Gesundheit der Verbraucher von größter Bedeutung ist. Die Anwendung neuer Systeme und Vorschriften wird wahrscheinlich zur Erhöhung der Marktintegrität und zur Stärkung des Verbrauchervertrauens beitragen.

Risikobehaftete Lebensmittel und die neuen Vorschriften

Gemäß den neuesten Vorschriften wird bei risikobehafteten Lebensmitteln besonderes Augenmerk auf Produkte gelegt, die 200 Kilogramm oder mehr wiegen und deren steuerfreier Wert 250.000 Forint übersteigt. Für diese Sendungen ist die Beantragung einer ekáer-Nummer unabhängig davon, welches Fahrzeug für den Transport verwendet wird, obligatorisch. Ziel dieser Maßnahmen ist es, dass die Behörden den Lebensmittelverkehr besser überwachen und somit die Möglichkeit von Missbräuchen verringern können.

Zu den risikobehafteten Lebensmitteln zählen frisches, gekühltes oder gefrorenes Fleisch, Fleischwaren, Fische, Milch, Milchprodukte, Eier, Honig, Gemüse, Früchte sowie verschiedene Rohstoffe wie Kaffee, Pfeffer, Paprika, Reis, Buchweizen, Mehl, Zucker, Öl und Margarine. Diese Produkte verdienen besondere Aufmerksamkeit, da sie bei unsachgemäßer Lagerung oder Transport leicht verderblich sind, wodurch die Gesundheit der Verbraucher gefährdet wird.

Darüber hinaus verlangt das Nébih, dass Lebensmittelunternehmen den ersten Lagerort in Ungarn und das betreibende Unternehmen melden. Für risikobehaftete Lebensmittel muss ab dem 1. Februar auch eine Risikobürgschaft gezahlt werden, die zusätzliche Sicherheit für den sicheren Umgang mit den Produkten bietet.

Die Rolle des NAV und Kontrollen

Die Rolle des NAV bei der Kontrolle risikobehafteter Lebensmittel ist herausragend. Die Steuerbehörde überwacht regelmäßig den Lebensmittelverkehr und konnte in vielen Fällen verhindern, dass gesundheitsgefährdende Produkte in die Regale der Geschäfte gelangen. Beispielsweise wurden bei gemeinsamen Kontrollen des NAV mehrfach Fälle entdeckt, in denen polnische Produkte als ungarische Waren ausgegeben wurden, oder es wurden verdorbene Eier in einem nicht gekühlten Lastwagen gefunden.

Wegen Mehrwertsteuerbetrugs im Zusammenhang mit Lebensmitteln hat das NAV bereits zahlreiche Ermittlungen eingeleitet. Dabei wurden erhebliche Beträge, fast 86 Milliarden Forint, von den Tätern veruntreut. Die Behörde arbeitet kontinuierlich daran, Missbräuche aufzudecken, und hat das Ziel, den Markt sauberer und sicherer zu machen.

Die Zusammenarbeit zwischen dem NAV und dem Nébih ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Durchführung effektiver Kontrollen. Bei Produkten, die in den Zuständigkeitsbereich der Lebensmittelkette-Überwachungsbehörde fallen, erfasst das ekáer-System nur die Sendungen von Kunden, die über eine Identifikationsnummer des Lebensmittelkette-Überwachungsinformationssystems verfügen, um die angemessene Rückverfolgbarkeit sicherzustellen.

Um die Sicherheit des Lebensmittelmarktes zu gewährleisten, werden die behördlichen Kontrollen kontinuierlich erweitert und verbessert, sodass in Zukunft noch effektivere Instrumente gegen Missbräuche eingesetzt werden können.