Endokrinologie und Stoffwechsel,  Erkrankungen des Bewegungsapparates

Über die Erweiterung des Fußes

Die Milz spielt eine herausragende Rolle im Funktionieren des Immunsystems und in der Regulierung des Lebenszyklus der Blutzellen. Normalerweise ist die Milz, die sich unter dem linken Rippenbogen befindet, nicht tastbar, außer bei jungen Erwachsenen und schlanken Menschen. Ihr Gewicht beträgt in der Regel etwa 150 Gramm und ihre Länge etwa 11 Zentimeter.

Die Milz erfüllt vier grundlegende Funktionen: Erstens filtert sie Krankheitserreger aus dem Blut, zweitens beteiligt sie sich an der Bildung der Immunantwort, drittens entfernt sie abnormale rote Blutkörperchen aus dem Kreislauf und schließlich kann sie bei blutbildenden Erkrankungen teilweise die Produktion von Blutzellen übernehmen.

Für unseren Gesundheitszustand ist es wichtig, über Erkrankungen der Milz informiert zu sein, da die Milz selten eigenständig erkrankt, aber damit verbundene Krankheitsbilder dringende medizinische Interventionen erfordern können. Bei Schmerzen oder Trauma auf der linken Bauchseite ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich.

Die Milzvergrößerung und Hypersplenie

Die Milzvergrößerung, medizinisch als Splenomegalie bezeichnet, ist ein Zustand, bei dem die Milz pathologisch vergrößert ist. Dieses Phänomen ist wichtig von der Hypersplenie zu unterscheiden, die eine eigenständige Krankheitsgruppe darstellt und neben der Vergrößerung der Milz durch eine Abnahme der Anzahl von Blutzellen, wie roten Blutkörperchen und Thrombozyten, gekennzeichnet ist.

Bei Hypersplenie beschleunigt die vergrößerte Milz die Speicherung und den Abbau von Blutzellen, was zu einer Verringerung der Zellmenge im peripheren Blut führt. Diese Situation stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar, da die reduzierte Anzahl von Blutzellen ihre Funktionen nicht erfüllen kann. Die Ursachen für die Milzvergrößerung können vielfältig sein und entstehen in der Regel als Folge anderer Erkrankungen.

Die Milzvergrößerung kann durch medizinische Untersuchungsmethoden und bildgebende Verfahren diagnostiziert werden, und wenn das Gewicht der Milz 450-500 Gramm erreicht, ist sie bereits bei einer körperlichen Untersuchung gut tastbar.

Ursachen der Milzvergrößerung

Die Milzvergrößerung kann auf zahlreiche Ursachen zurückgeführt werden, wobei die erhöhte Aktivität des Immunsystems die häufigste ist. Bei infektiösen Erkrankungen ist die Milz erheblichen Belastungen ausgesetzt, da sie für das Filtern und Inaktivieren von Krankheitserregern verantwortlich ist.

In selteneren Fällen können Bakterien in der Milz Abszesse bilden, was ebenfalls zur Vergrößerung des Organs führt. Darüber hinaus können bestimmte Erreger, wie Schistosomiasis oder Histoplasmose, häufig eine Milzvergrößerung verursachen.

Auch bei Autoimmunerkrankungen kann eine Milzvergrößerung beobachtet werden, da die Belastung der Milz als Folge der erhöhten Immunantwort zunimmt. Anämie und andere blutbildende Störungen, wie Sphärozytose, können ebenfalls zur Milzvergrößerung beitragen.

Kreislaufstörungen, die durch eine Verschlechterung der Pumpfunktion des Herzens entstehen, sowie Lebererkrankungen wie Leberzirrhose können ebenfalls die Milzvergrößerung verursachen. Schließlich können infiltrative Erkrankungen, die die Struktur der Milz betreffen, wie Speicherkrankheiten, zu einer Zunahme der Größe der Milz führen.

Symptome und Diagnose der Milzvergrößerung

Die Milzvergrößerung ist oft asymptomatisch, kann jedoch dazu führen, dass der Patient über Bauchschmerzen klagt, die auch in die linke Schulter ausstrahlen können. Ein frühzeitiges Sättigungsgefühl während des Essens kann ebenfalls ein Zeichen für eine Milzvergrößerung sein, da die Milz Druck auf den Magen ausübt.

Die Diagnose einer Milzvergrößerung erfolgt durch eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt die Größe der Milz durch Abtasten überprüft. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT können ebenfalls bei der Diagnose helfen.

Laboruntersuchungen, wie ein Blutbild und die Analyse von Entzündungsmarkern, sind notwendig, um die zugrunde liegenden Erkrankungen zu identifizieren. Weitere Untersuchungen erfolgen basierend auf der vermuteten Grunderkrankung und können besonders wichtig sein, wenn der Verdacht auf bösartige Erkrankungen besteht.

Behandlung der Milzvergrößerung

Die Behandlung der Milzvergrößerung konzentriert sich immer auf die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache. Bei Infektionen ist die Anwendung geeigneter Antibiotika unerlässlich. Bei bösartigen Erkrankungen kann eine Chemotherapie, Strahlentherapie oder chirurgische Intervention erforderlich werden.

Zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wird eine immunsuppressive Therapie eingesetzt, während bei Leberzirrhose die Einnahme geeigneter Medikamente empfohlen wird. In besonderen Fällen kann auch die Entfernung der Milz in Betracht gezogen werden, wenn konservative Behandlungen nicht erfolgreich sind.

Um die Gesundheit der Milz und des umliegenden Gewebes zu erhalten, ist regelmäßige medizinische Kontrolle und die Einhaltung fachgerechter Behandlungen wichtig. Die Milzvergrößerung kann ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen, kann jedoch in den meisten Fällen mit der richtigen Diagnose und Behandlung erfolgreich behandelt werden.