Welche Schlussfolgerungen können wir aus den Ergebnissen der Bewertung des Sichtfeldes ziehen? – Expertenantworten
Die Sicht ist eines unserer wichtigsten Sinnesorgane, das es uns ermöglicht, mit der Welt in Kontakt zu treten. Die Gesichtsfelduntersuchung ist ein diagnostisches Verfahren, das darauf abzielt, ein tieferes Verständnis der Funktionen des Sehens zu erlangen. Diese Untersuchung hilft dabei, zu kartieren, inwieweit eine bestimmte Person einen Gesichtsfeldausfall hat, was auf verschiedene ophthalmologische Probleme hinweisen kann.
Der Ablauf der Gesichtsfelduntersuchung
Im Rahmen der Gesichtsfelduntersuchung führt der Facharzt eine Reihe von Tests durch, die darauf abzielen, die peripheren Bereiche des Sehens zu bewerten. Während der Untersuchung muss der Patient nicht nur auf das zentrale Sichtfeld fokussieren, sondern auch seine periphere Sicht ständig im Auge behalten. Dieser Prozess ermöglicht es den Fachleuten, ein Bild vom Zustand des Sehnervs und der Funktion der Netzhaut zu erhalten.
Die Untersuchung ist schmerzfrei und erfordert in der Regel keine besonderen Vorbereitungen. Die Dauer beträgt etwa 30-35 Minuten, während der der Patient aktiv am Prozess teilnehmen muss. Die während der Untersuchung erhaltenen Ergebnisse helfen dem Augenarzt, eine Diagnose zu stellen und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln.
Der Ablauf der Gesichtsfelduntersuchung
Der Ablauf der Gesichtsfelduntersuchung ist relativ einfach und für die meisten Patienten leicht durchzuführen. Im ersten Schritt untersucht der Facharzt das nahe Sehen des Patienten, insbesondere bei denen, die bereits eine Lesebrille tragen. Danach wird ein Auge abgedeckt, um die Untersuchung des anderen Auges ungestört zu ermöglichen.
Der Patient muss seinen Kopf in eine spezielle Halterung legen, die eine stabile Position während der Untersuchung unterstützt. Während der Untersuchung muss der Patient auf ein zentrales Lichtsignal fokussieren, während seine periphere Sicht kontinuierlich überprüft wird. Medizinische Geräte zeigen verschiedene Punkte im peripheren Sichtfeld an, die der Patient markieren muss, ohne seinen Blick vom zentralen Licht abzuwenden.
Während des Verfahrens überprüft das Gerät mehrmals die angezeigten Punkte, um genaue Messergebnisse zu gewährleisten. Am Ende der Untersuchung wird eine schwarz-weiße „Karte“ des Gesichtsfeldes erstellt, die die ausgefallenen Bereiche und den Rückgang der Sichtempfindlichkeit zeigt. Auf Grundlage dieser Informationen kann der Fachmann Rückschlüsse auf den Zustand des Sehens des Patienten ziehen.
Die Bedeutung der Gesichtsfelduntersuchung
Die Gesichtsfelduntersuchung spielt eine Schlüsselrolle in der ophthalmologischen Diagnostik. Die während der Untersuchung gewonnenen Daten helfen den Fachleuten, die Faktoren zu identifizieren, die zu einer Sehverschlechterung führen, wie z.B. Glaukom, Netzhautablösung oder andere Augenkrankheiten. Eine rechtzeitig durchgeführte Untersuchung ermöglicht eine frühe Erkennung, die für eine erfolgreiche Behandlung unerlässlich ist.
Der Grad und die Ausdehnung des Gesichtsfeldausfalls geben viel über die Gesundheit der Augen preis. Basierend auf den während der Untersuchung gewonnenen Ergebnissen kann der Augenarzt medizinische Ratschläge zu den nächsten Schritten geben, sei es in Form von medikamentöser Behandlung oder chirurgischem Eingriff. Die regelmäßige Durchführung der Gesichtsfelduntersuchung ist besonders wichtig für diejenigen, bei denen in der Familienanamnese Augenkrankheiten vorkommen oder die andere Risikofaktoren aufweisen.
Darüber hinaus dient die Gesichtsfelduntersuchung nicht nur der Diagnose bereits bestehender Probleme, sondern auch der kontinuierlichen Überwachung der Augengesundheit. Die Ärzte sind in der Lage, den Verlauf des Sehens der Patienten durch den Vergleich und die Analyse der Untersuchungsergebnisse zu verfolgen, sodass sie Veränderungen rechtzeitig erkennen und gegebenenfalls eingreifen können.
Die Gesichtsfelduntersuchung ist also nicht nur ein einfaches diagnostisches Verfahren, sondern ein wichtiges Werkzeug zur Erhaltung der Augengesundheit und zur Prävention von Sehverschlechterungen.